Bürokratie

Die erste offizielle Handlung wird die Eröffnung eines Bankkontos. Glücklicherweise bekommen wir tatkräftige Unterstützung, sonst wäre dies alles wohl nicht so einfach möglich. Kurze Zeit später haben wir eine Kontonummer, zwei vorläufige „EC“-Karten (ja, so etwas bekommt man sofort!), aber noch keine Kreditkarten. Die bekommen wir frühestens in drei Monaten. Ist uns aber schnuppe, denn genau wie bei den Galliern oder gewissen Inselbewohnern hat auch die amerikanische „EC“-Karte, also die sogenannte Debit Card, entweder ein Visa oder MasterCard Symbol mit drauf, sprich, diese Karte ist weltweit einsetzbar. Nur wird der Betrag sofort dem Konto belastet und nicht erst nach ein paar Wochen. Aber wen juckt’s? Hauptsache ich kann weltweit damit bezahlen. Warum können/kennen die deutschen Banken sowas eigentlich nicht?

Der zweite Gang führte uns auf das Amt für Social-Dingens-Zeugs. Ein paar ausgefüllte Blätter und ca. 1,5h später waren wir wieder draußen. Leider waren unsere Daten von der Homeland Security (der erwähnte Papierkrieg bei der Einreise…) noch nicht im System, d.h. erst wenn diese Daten da sind, kann unsere Social Security Card beantragt werden. Hoffentlich geschieht dies bald. Denn ohne diese Social-ID ist man/frau hier nix. Eigentlich hätten wir ohne diese Karte nicht mal ein Bankkonto eröffnen können…
Sehr amüsant war auch die Tatsache, dass in diesen Ämtern alles zweisprachig abläuft, auf englisch und spanisch. Da kommt sich fast vor wie bei bestimmten deutschen Firmen, die gewisse Sicherheits- und Arbeitsanweisungen auch auf türkisch schreiben müssen ;-)